Naturnaher Einsatz von Niederschlagswasser
Einer naturnahen Nutzung von ablaufendem Regenwasser, das von mit Zink bekleideten Flächen abgeleitet wird, durch ortsnahe Versickerung oder zur Grauwassernutzung, spricht nichts entgegen. Die Wirkung von Zink auf aquatische Systeme und im Boden ist in den letzten 30 Jahren umfassend wissenschaftlich untersucht worden.
Das Online-Berechnungsprogramm RegenwasserCheck-ZINK des Umweltinstituts ARCHE, B-Gent, ermöglicht einen objektbezogenen und kostenfreien Qualitätsnachweis auf der Basis von europäischen Umweltqualitätszielen. Das Programm wurde von RAMBOLL, einem international anerkannten Consultant für Umweltfragen, begutachtet und hinsichtlich der wissenschaftlich korrekten Umsetzung geprüft.
Nimmt Regenwasser seinen Lauf über das Zinkdach und weiter in die Dachrinne und das Regenfallrohr, werden geringe Mengen an Zink abgeschwemmt. Diese Zinkmengen sind vergleichbar mit dem Gehalt im Trinkwasser, sie stellen einen Spurennährstoff dar und werden bei einer Versickerung über eine technische Anlage z. B. über eine Mulde oder über eine unterirdische Rigole, in der sogenannten Technosphäre bzw. den oberen cm der Sickerstrecke, dauerhaft gebunden. Der Nachweis über die Einhaltung der gesetzlichen Vorsorgewerte und EU-Umweltqualitätsziele lässt sich mit dem RegenwasserCheck-ZINK (zn-rate.com) schnell und einfach durchführen. Es wird der Nachweis geführt, dass kein Risiko für den Boden oder das Grundwasser besteht.
Sie sind an einer detaillierten Risikoanalyse auf der Basis der Bodenschutzwerte nach Bundesbodenschutzverordnung (BBodSchV) als auch die Geringfügigkeitsschwellenwerte (LAWA) für das Grundwasser interessiert? Ihre lokale Wasserbehörde hat Bedenken gegen die Versickerung von Regenwasser von Ihrer geplanten Zinkbedachung?