Deutschlandpremiere: Mobilfunkmast als Fast Site-Funkturm in nur 8 Stunden erbaut
Die auf den Telekommunikationsmastbau spezialisierte WIEGEL-Tochter, TKS Telekommunikationsbau Services GmbH, hat am 11. Juni 2024 erstmals einen modernen „Fast Site“-Funkturm aus verzinktem Stahl für das Mobilfunknetz der Telekom errichtet und das in nur 8 Stunden.
Aufstellzeiten
Die Besonderheit: Der „Fast Site“-Funkturm kann im sogenannten „fliegenden Bau“-Verfahren innerhalb von nur einem Arbeitstag endmontiert werden. Herkömmliche Funktürme beanspruchen eine Aufstellzeit von mindestens drei Wochen. Damit reduziert der deutsche Stahl- und Gittermastexperte TKS baulich bedingte Absperrungszeiten und optimiert Produktions- und Inbetriebnahmekosten durch ein modulares Konstruktionskonzept.
Netzverfügbarkeit und Übertragungsgeschwindigkeit
Entlang deutscher Autobahnen erhöht die Telekom sukzessive die Netzverfügbarkeit und Übertragungsgeschwindigkeit für ihre Mobilfunkkunden. So auch an der Bundesautobahn A61 im rheinland-pfälzischen Landkreis Alzey-Worms, wo die WIEGEL-Tochter TKS ihren modular konstruierten Funkturm vom Typ „Fast Site“ erstmals errichtet hat.
Aufbau innerhalb eines Arbeitstages
Innerhalb von nur einem Arbeitstag kann der Funkturm inklusive Fertigfundament vollständig endmontiert werden. „Dadurch reduzieren wir die für die bauliche Maßnahme notwendige Sperrung sowie die Inbetriebnahmekosten. Insbesondere im Hinblick auf das Vorhaben der Mobilfunknetzbetreiber, die flächendeckende Netzabdeckung entlang der deutschen Autobahnen sicherzustellen, ist das nicht nur ein enormer Kostenvorteil, sondern minimiert zudem die Zahl der Verkehrsbehinderungen an den Hauptverkehrsadern Deutschlands“, sagt Volker Tichy, Geschäftsführer der WIEGEL Verwaltung GmbH & Co KG.
„Fliegender Bau“ ermöglicht kurze Projektdurchlaufzeiten
Die als „fliegender Bau“ bezeichnete Abwicklungsprozedur lässt sich mit dem Vorgehen bei Fahrgeschäften eines Jahrmarktes vergleichen und ist deutlich reduzierter als die einer konventionellen Projektabwicklung mit erforderlichem Bauantrag. „Kurze Projektdurchlaufzeiten gehen einher mit hoher Inbetriebnahmerate und minimalem Kostenaufwand. Die Anforderungen seitens der Autobahn GmbH an diese Art von Installationen sind äußerst speziell. Eine schnelle und unkomplizierte Rückbaubarkeit sichert der Autobahngesellschaft die Flexibilität zur Realisierung von Ausbauoptionen der jeweils betreffenden Infrastruktur“, so Markus Hansen, kaufmännischer Geschäftsleiter der TKS – Telekommunikationsbau Services GmbH.
Modularer Aufbau mit bis zu 42 Metern Höhe
Eine besonders hohe Flexibilität ergibt sich durch den modularen Aufbau des Fast Site-Funkturms. Er ist in den vier Standardgrößen 18 Meter, 24 Meter, 30 Meter und 36 Meter erhältlich. Jede Standardgröße kann bei Bedarf um bis zu 6 Meter erweitert werden. Damit sind Höhen von 18 Metern bis maximal 42 Metern über Geländeoberkante möglich. Das 85 Tonnen schwere Fundament besteht aus Betonfertigteilen und nimmt, je nach Turmhöhe, eine Fläche von insgesamt 6,5 mal 6,5 Metern ein.
Maximale Belegungsfläche von 25 Quadratmetern
Der 16-fach Polygonal-Vollwandmast ist gekantet und längsnahtgeschweißt. Für den dauerhaften Witterungsschutz sorgt eine Feuerverzinkung. Für die Ausführung von Wartungsarbeiten bietet die WIEGEL-Tochter TKS je nach Kundenwunsch ein Steigsystem aus Aluminium oder Stahl an. Der Funkmast kann sowohl auf den Geländekategorien II (zB landwirtschaftliche Gebiete) als auch III (zB Vorstädte oder Wälder) errichtet werden und bietet Mobilfunknetzbetreibern eine maximale Belegungsfläche von 25 Quadratmetern. Weitere Informationen finden Sie unter www.wiegel.de sowie unter www.tks-dretzel.de.
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