Elektrochemisches Verfahren für den kathodischen Korrosionsschutz
Zink ist neben Nickel und Chrom eines der wichtigsten Metalle der Galvanotechnik.
Galvanisch abgeschiedenes Zink schützt Stahl vor Korrosion durch den so genannten kathodischen Korrosionsschutz, bei dem sich die Zinkschicht in Kontakt mit dem Eisenwerkstoff (beispielsweise durch Poren oder Risse in der Oberfläche infolge einer mechanischen Beschädigung) auflöst und damit die Auflösung des Eisenwerkstoffes verhindert.
Die Abscheidung erfolgt heute vorwiegend aus sauren und alkalischen Zinklösungen. Die üblichen Schichtdicken von galvanisch abgeschiedenem Zink liegen zwischen etwa 5 µm und bis zu 30 µm. Die Abscheidung erfolgt bei der galvanischen Verzinkung sowohl auf großen Teilen, die einzeln an Gestellen befestigt den galvanischen Prozess durchlaufen, als auch auf kleinen Massenteilen, die in Körben oder Trommeln bearbeitet werden. Auf diese Weise werden große Stückzahlen von Verbindungselementen (Schrauben, Nieten) vor allem für den Automobil- und Maschinenbau mit Zink beschichtet.