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Globale Rohstoffreserven

Globale Rohstoffreserven

Zinkerze werden in vielen Ländern der Erde abgebaut und global gehandelt. Erzkonzentrate, Feinzink, Hüttenzink und Zinklegierungen gelangen aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde nach Deutschland.

Die so genannte „Reichweite“ der Zinkvorräte ist eine dynamische Größe. Sie hängt vor allem von der Nachfrage nach Zinkerz ab. Steigt die Nachfrage und damit auch der Preis, so verstärken die Bergbauunternehmen ihre Explorationstätigkeit, also die Suche nach abbauwürdigen Zinkvorkommen. Als „abbauwürdig“ werden dabei solche Erzkörper eingestuft, bei denen mit dem aktuellen Stand der Technik Zinkerz wirtschaftlich abgebaut werden kann.

Immer dann, wenn neue Erzvorkommen gefunden werden, die voraussichtlich für einen Zeitraum von etwa 20 Jahren ausreichen, wird die Explorationstätigkeit gedrosselt, bis sich erneut abzeichnet, dass Nachfrage und Preis steigen. So kommt es, dass die Reichweite (gesicherte Zinkreserven) für Zink seit den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts konstant mit etwa 20 Jahren angegeben wird.

Es gibt genug Zink

Die Studie „Critical Raw Materials for the EU“, die 2010 im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt und in 2014 aktualisiert wurde, hat ergeben: Zink zählt nicht zu den versorgungskritischen Rohstoffen. Tatsächlich sind zusätzlich zu den derzeit als abbauwürdig identifizierten 250 Millionen Tonnen Zinkreserven weitere 1,9 Milliarden Tonnen Zink in Lagerstätten bekannt. In Abhängigkeit von der Nachfrage nach Zink und damit vom Zinkpreis werden diese Lagerstätten erschlossen und aktiviert.

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Initiative ZINK